Die Anlagen von Novogeotherm verwenden eine patentierte Sondentechnik, die bereits in einer Tiefe von weniger als 50 Metern abgeteuft wird. Dadurch bedarf es keinem besonderen Genehmigungsverfahren wie im Bergbau. Die ebenfalls patentierte Novogeotherm Anlagentechnik kann bis zu 2.500 Quadratmeter Büro- und Wohnfläche mit Wärme und Kälte versorgen. Novogeotherm Anlagen werden zentral gesteuert und sind äußerst wartungsarm mit Standintervallen von unter drei Prozent der jährlichen Laufleistung.
Mit dem Phasenübergang des flüssigen Kältemittels in den gasförmigen Aggregatszustand erfolgt die Verdampfung mit einem Temperaturgefälle von über 30 Grad Celsius. Die Wärmezufuhr zur Sonde erfolgt im Inneren des Bohrloches durch die dort vorherrschende Erdwärme von rund 10 Grad Celsius. Die Wärmeträgermedien in der Sonde sind mit einem neuen, ökologisch unbedenklichen Flüssigkeitsgemisch überflutet. Sie werden primärseitig mittels Pumpen versorgt. Sekundärseitig verdampft das spezielle Kältemittel innerhalb des Systems.
Nach der Verdampfung wird das Spezialgas schließlich auf natürlichem Wege nach oben zum Verdichter der Anlage geführt. Für diese Verdichtung der Fluiden kommen Kompressoren zum Einsatz. Das Gas wird verdichtet, wobei das Ansaugvolumen unter Druck zu einem kleineren Volumen mit höherem Druck komprimiert wird. Dadurch wird das Gas erwärmt und erreicht Temperaturen von über 100 Grad Celsius. Mit dieser Energie wird dann wiederum ein Wasserspeicher erhitzt.